Heute war uns etwas ungewöhnlich zumute und da haben wir kurzum einfach mal zum heutigen Datum recherchiert und zwei Ereignisse herausgepickt, die zwar nicht weltbewegend, aber wohl bemerkenswert sind, weil sie den sprichwörtlichen Rattenschwanz an spannenden Themen mit sich bringen.
Zum einen wird heute – und damit meine ich auch heute, am 28.06.2013 – in unserer Hamburger Lieblingsinstitution, dem MK&G, eine Ausstellung mit dem bildgewaltigen Werk des Fotojournalisten Steve McCurry eröffnet. McCurry gilt als Pionier der sogenannten Kriegsfotografie, wobei er zwar in Kriegsgebieten fotografiert, aber seinen Fokus eher auf das alltägliche und vor allem zutiefst menschliche Antlitz von Armut und Krieg richtet. Das macht ihn wohl zu einem Vorbild der Arbeiten des vor einiger Zeit bei uns vorgestellten George Butler. Beide schaffen es, mit ihren Bildern tief zu berühren.
Zum anderen ist heute vor ein paar Jahren der Gründer der Swatch Group, Nicolas Hayek, gestorben. Erinnert ihr euch noch an den Hype um Swatch-Uhren in den 80ern und 90ern? Diese riesig wirkenden, runden Zifferblattuhren mit den bunten Plastikarmbändern in tausend verschiedenen Designs. Und wer denkt, dass Smartphones diesen modernen Klassikern der Zeitmessung den Rang ablaufen können, der hat nur bedingt Recht. Swatch-Uhren sind und bleiben ein Fashion Statement. Nicht zuletzt dank eines brillianten PR- und Marketing-Managements von Swatch, die den Design- und Kunstaspekt ihrer Produkte immer wieder in den Vordergrund heben und damit am Puls der Zeit und im Geschäft bleiben. Trotz fast übermächtiger Konkurrenz von Apple & Co.
Es ist jetzt 13:39 Uhr. Ende der Durchsage.
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