Ist Euch schon mal aufgefallen, dass es schier unmöglich ist, den Alltag irgendwie ohne Plastik zu bestreiten? Fast alles, was man kaufen will/kann/muss – egal ob das Produkt selbst aus Holz, Keramik oder essbaren Kohlenstoffverbindungen besteht – ist zu 99 % in Plastik eingepackt. Oft mehrfach. Sogar die Bio-Gurke im Supermarkt.
Eine österreichische Familie hat sich dazu einem langfristig angelegten Selbstversuch unterzogen und ein Buch darüber herausgebracht: Plastikfreie Zone. Lesenswert, wenn auch ziemlich deprimierend. Denn unsere Welt ist schon so verplastiziert, dass es ohne Plastik gar nicht mehr geht.
Und nun seid Ihr gefragt: Think Beyond Plastic ist ein Innovations-Wettbewerb, der Lösungsansätze und Technologien aus der weltweiten Plastikmüllkrise sucht.
Wie kann man z.B. das Packaging Design revolutionieren? Was ist mit Verpackungen, die aufs Wesentliche reduziert sind? Eine Verpackungsschicht reicht doch!
Was ist mit Verpackungsmaterialien, die nicht noch in Millionen von Jahren auf der Erde rumfliegen? Eigentlich reicht doch ein Monat, ein Jahr, ein Jahrhundert, wenn es denn unbedingt sein muss. Zellstofffasern sind sicherlich nicht das Allheilmittel, denn dafür müssen auch Bäume gefällt und verarbeitet werden. Aber gibt es denn keine guten, bezahlbaren, ressourcenschonenden, plastikfreien Alternativen?
Denkt mit, stellt ein Projekt auf die Beine, bewerbt Euch!
Free the world of plastic!
PS: Danke, Johanna, für’s Finden!